Real Madrid und Manchester City buhlten um Mittelfeld-Juwel: Schalke-Star Draxler lehnt 60-Mio-Angebot ab

Von: Von PETER WENZEL und HEIKO NIEDDERER

Fast wäre in diesen Tagen der größte Transfer der deutschen Fußball-Geschichte über die Bühne gegangen!

BILD erfuhr: Gleich mehrere europäische Top-Klubs wollten Schalkes Julian Draxler (19) für die festgeschriebene Ablösesumme von 45,5 Mio Euro kaufen.

Doch Draxler selbst lehnte ab – obwohl er 60 Mio Euro hätte kassieren können!

Erst im Mai hatte Draxler seinen Schalke-Vertrag bis 2018 verlängert. Bedingung: die Mega-Ausstiegsklausel über 45,5 Mio Euro – es wäre die höchste Ablöse der Bundesliga-Historie (derzeit Bayerns 40-Mio-Mann Martinez). Und wohl keiner hat geglaubt, dass die Klausel nur Wochen später fast zum Einsatz gekommen wäre...

Nach BILD-Informationen waren Real Madrid, Manchester City und ein weiterer englischer Verein an dem Nationalspieler dran. Sie boten einen Fünfjahresvertrag und bis zu 12 Mio Euro Gehalt pro Jahr – insgesamt also 60 Mio!

Zunächst versuchten die Klubs, die festgeschriebene Ablöse zu drücken, boten Schalke dafür zusätzlich einen Spieler. Manager Horst Heldt verhandelte diese Woche im Düsseldorfer Hotel „Breidenbacher Hof“ mit Draxler-Berater Roger Wittmann und verschiedenen Vereins-Vertretern – und machte klar: Schalke ist zu keinem Deal bereit!

Nur wer bis 1. Juli (da läuft jede Saison die Klausel-Frist ab) die 45,5 Mio Euro auf den Tisch legt, bekommt Draxler. Die Klubs waren schließlich bereit dazu – doch dann sagte Draxler (kassiert bei Schalke 3 Mio pro Jahr) NEIN!

Draxler zu BILD: „Diese Saison wird die kürzeste in meiner bisherigen Karriere. Deshalb will ich mich jetzt nicht woanders eingewöhnen müssen, sondern mit Schalke in der Champions League spielen und dann mit der Nationalmannschaft zur WM nach Brasilien fliegen.“

Draxler bleibt Schalker – zumindest bis nächsten Sommer...

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.